Beginn
        
        
          Mo., 21.10.2024, 
          19:00 - 20:30 Uhr
        
       
      
      
       
       
        
    
         
              Identität, Hyperculture, Kulturessenzialismus und die Neue Rechte 
Die viel beschworene und auch gefürchtete „Zeitenwende“ zeigt sich nicht nur in politischen Gegensätzen, sondern auch in kulturellen und sozialen Spannungen: Zwischen offenen Gesellschaften und (Ethno)Nationalismen, zwischen dem westlichen Individualismus und dem kulturessenzialistischen Nationalismus in vielen Staaten, die auf religiöse Gesetze zurückgreifen und die Moderne bekämpfen. Auf der einen Seite steht die Identitätspolitik, die Minderheiten eine Stimme verleiht, auf den anderen Seite entstehen rechte Konzepte, die für eine traditionelles Familien- und Kulturverständnis kämpfen (siehe etwa den „World Congress of Families“ konservativer Christen).